
Erfolgreiches Projekttreffen bei IZT – Retrospektive und Fokussierung für die letzten Monate
Am 19. und 20. März fand das letzte Projekttreffen der DOCT-Partner bei IZT- Innovationszentrum für Telekommunikationstechnik GmbH in Erlangen statt. Mit etwas Wehmut, dass dies das finale Meeting war, aber auch mit Stolz auf die bisherigen Erfolge, präsentierten die Partner die Ergebnisse der letzten Projektmonate.
Zu den wichtigsten Erkenntnissen des Treffens zählten unter anderem:
- Der PoC-Aufbau und die Messungen zeigen, dass das System funktioniert.
- Vergleich und Evaluierung verschiedener Antennensysteme sind möglich.
- Die Emulation in der Messhalle ist zuverlässig und die Testergebnisse sind reproduzierbar.
- Das Projekt kann mithilfe von Raytracing-Messungen reale Funkkanäle präzise nachbilden.
- Das Projekt hat eine umfangreiche Tool-Sammlung entwickelt, die vielseitige Tests und Analysen ermöglicht.
Ein zentrales Thema war zudem die Vorbereitung des DOCT Final Events am 4. Juni 2025 bei Mercedes-Benz in Sindelfingen. Ein Highlight des Treffens war die Unternehmensführung bei IZT-, ein Experte für digitale Signalverarbeitung und FPGA-Design für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnologie.
IZT leistet im Projekt entscheidende Beiträge. Dazu gehört die Bereitstellung von Interferenzmessequipment, die Erweiterung der OTA-Anlage auf 5G-Kompatibilität sowie die Implementierung einer Schnittstelle zur OTA-Anlage, um synchronisierte GNSS-Positionsdaten zu übermitteln.
Besonders beeindruckend war die Demonstration des IZT C7000 – eine Over-the-Air-Forschungs- und Testlösung. Der leistungsstarke Kanalemulator ermöglicht Echtzeit-Streaming, bietet eine Bandbreite von 100 MHz und unterstützt 6x6 MIMO, wodurch realistische 4G/5G-Handover-Szenarien simuliert werden können.
Zum Abschluss des Treffens erhielten die Partner bei einer Stadtführung in Erlangen spannende Einblicke in die Geschichte der Stadt. Mit großer Vorfreude blicken alle Beteiligten nun auf das Final Event im Juni, bei dem die finalen Ergebnisse einem breiten Publikum vorgestellt werden.
Über DOCT:
Das Projekt DOCT (Digital Over-the-air Connectivity Twin) läuft über einen Planungszeitraum von 36 Monaten. Ziel des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projektes ist es, den Grad der Systemabsicherung signifikant zu erhöhen und die Entwicklung von Connectivity-Systemen zu beschleunigen. Automatisiertes Fahren und parallel genutzte Infotainment-Funktionen stellen immer komplexere Anforderungen an das moderne Connectivity-System. Die Schaffung einer digitalen Entwicklungsumgebung für sichere und robuste Connectivity-Systeme ermöglicht es, die Kosten zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Gleichzeitig kann durch die vollständige Validierung des Mobilfunksystems die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden. Nicht zuletzt profitiert auch Deutschland als Wirtschaftsstandort durch die Beschleunigung von transformationsrelevanten Innovationen im Connectivity-Bereich.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.